Phillip, das Weihnachtskind
Von meiner Schwangerschaft erfuhr ich bei meiner Schwägerin, diese hatte aus einem Bauchgefühl heraus einen Test für mich gekauft und – siehe da – er war positiv. Mein Mann war völlig aus dem Häuschen, genau wie der Rest der Familie, alle haben sich auf die Ankunft unseres Menschleins gefreut. Meine Schwangerschaft war schön, klar hatte ich das eine oder andere Zipperlein, aber das ist ja auch normal. Ich war für den 28.12. ausgerechnet, fing aber schon Anfang Dezember an zu Hibbeln und konnte es kaum erwarten mein Baby zu begrüßen.
Am 20.12. war es dann soweit. Um 04.15Uhr, also mitten in der Nacht wurde ich durch ein starkes Ziehen geweckt, dann habe ich meinen Mann geweckt, damit wir ins Krankenhaus fahren könnten, nur so zur Sicherheit. Gegen fünf Uhr sind wir im Krankenhaus angekommen und wurden direkt in den Kreißsaal gebracht. Gegen sieben Uhr waren die Schmerzen so arg das ich meinen Mann bat nach der Hebamme zu schauen, sie untersuchte mich und endlich kam die erlösende Anweisung ich dürfte nun pressen. Drei Wehen später hielt ich meinen kleinen Phillip in den Armen und konnte mein Glück kaum fassen. Wir blieben noch drei Tage im Krankenhaus, und kamen dann pünktlich zu Weihnachten wieder heim – ein besseres Weihnachtsgeschenk kann man sich nicht wünschen!
Phillip ist ein sehr ruhiges und liebes Baby und mittlerweile haben wir uns alle gut aneinander gewöhnt. Ich staune noch immer, welch Wunder da passiert ist.
Sarah (26), St. Augustin
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