Diesmal reibungslos: Susanns zweites Kind
Wir hatten schon gar nicht mehr damit gerechnet. Als mir dann mein damaliger Gynäkologe nach einer Myom-Entfernung sagte: “Wir sehen uns, wenn Sie schwanger sind” – so dachte ich, du kannst mir viel erzählen. Drei Monate später war ich wieder da.
Die Schwangerschaft verlief relativ unkompliziert, obwohl ich mit 36 Jahren schon zu den Risikoschwangeren zählte. Dementsprechend oft musste ich zu Kontrolluntersuchungen, die aber alle positiv verliefen.
Am Tag vor der Geburt brachte ich noch unsere große Tochter in den Kindergarten. Auf dem Weg dorthin platzte bei mir die Fruchtblase. Zum Glück liegt der Kindergarten gleich gegenüber dem Oelder Marienhospital, in dem ich eh entbinden wollte. Die Geburt verlief reibungslos. Es war eine normale Geburt, bei der großen Tochter hatte ich per Notkaiserschnitt entbunden. Zur Schmerzbekämpfung habe ich mir eine PDA setzen lassen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, als unsere Tochter Franziska auf der Welt war. Mein Mann hat dann unsere große Tochter ziemlich schnell aus dem Kindergarten abgeholt, damit auch sie mit als Erste das Baby bestaunen konnte.
Im Gegensatz zur Geburt der großen Tochter klappte es mit dem Stillen einwandfrei. Da hatte ich meine größten Sorgen, da unsere Große unter einer Trinkschwäche litt und in eine Kinderklinik kam. Dies blieb uns Gott sei Dank bei Franziska erspart.
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, Franziska mindestens zwei Monate zu stillen, aber jetzt sind schon vier Monate daraus geworden. Sicherlich werde ich noch zwei weitere Monate durchhalten. Franziska ist ein richtiger Sonnenschein, wächst und gedeiht prächtig. Sie ist eine kleine Strahlemaus.
Susann (36), Oelde.
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