Damit du deinem Baby bei kleinen Wehwehchen schnell helfen kannst, ohne gleich den Arzt aufsuchen zu müssen, ist es wichtig, eine gut ausgestattete Hausapotheke griffbereit zu haben. Die folgenden Medikamente und Utensilien sollten dort bereitstehen.

Unbedingt:

• Fieberthermometer (mehr zum Thema Fieber)
• Salbe, um einen wunden Po zu behandeln, z. Bsp. Zinksalbe oder Wund- und Heilsalbe
• Säuglingstee gegen Bauchschmerzen
• Kümmelöl oder Windsalbe bei Blähungen und Verstopfungen
• kühlendes Gel zur Schmerzlinderung bei Insektenstichen, z. Bsp. Fenistil
• Fieberzäpfchen, z. Bsp. Paracetamol 75 mg
• Nasentropfen für Babys oder Salzwasser- Nasenspray bei Schnupfen
• ein Mittel zum Ausgleich von Salz- und Wasserverlusten bei Durchfall, z. Bsp. Oralpädon neutral
• eine schmerzlindernde Zahnsalbe, z. Bsp. Dentinox

und zusätzlich bei größeren Babys und Kleinkindern:

• Zeckenpinzette und Splitterpinzette sowie Verbandsschere
• Pflaster
• Verbandsmaterial wie Mullbinden und elastische Binden
• Jod-Lösung zur Wunddesinfektion

Optional, aber oft sehr hilfreich:

• Kirschkernkissen
• Hustenzäpfchen (z. Bsp. Prospan)
• Osanit (Homöopath. Mittel), zur Linderung von Beschwerden beim Zahnen, wie leichtes Fieber oder Unruhe
• Viburcol (Homöopath. Zäpfchen), beruhigen unruhige Babys
• Carum Carvi; ein pflanzliches Mittel auf Kümmelbasis, hilft bei Blähungen und Bauchkrämpfen und wird auch bei Drei-Monats-Koliken empfohlen
• eine lindernde Salbe bei leichtem Sonnenbrand
• Fucicort-Salbe bei infizierten Wunden oder Ekzemen
• Engelwurzbalsam; hilfreich bei empfindlichen Schnupfnasen; außen auf die Nasenflügel aufgetragen, macht es Babys Nase frei und erleichtert das Atmen

Alle Medikamente müssen unerreichbar für Kinder aufbewahrt werden, empfehlenswert ist hier ein abschließbarer Notfallkoffer. Zusätzlich zur Hausapotheke solltest du die Notfallnummern von Kinderarzt und Giftnotrufzentrale immer griffbereit haben.

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