Überraschungsdiagnose: Ich bin schwanger
Das war schon eine große Freude: Als mein Mann und ich von der Schwangerschaft erfuhren, war ich schon im fünften Monat! Als ich mit ständiger Übelkeit meinen Frauenarzt aufsuchte, konnte er vorerst nichts feststellen. Erst als dann die körperlichen Anzeichen zunahmen, war auf dem Ultraschall schon ein richtig kleines Wesen zu sehen. Das war überwältigend und Verwandte, Freunde und Bekannte freuten sich alle mit uns.
Durch das späte Feststellen der Schwangerschaft war wenig Zeit für Vorbereitungen. Die Beschwerden reduzierten sich auf Übelkeit und Wadenkrämpfe. Letzteres lies sich schnell durch Magnesium in den Griff kriegen. Es war eine schöne Zeit und wir nutzten sie für einen Urlaub und für Dinge wie Krankenhausbesichtigungen und Ultraschallbilder bestaunen. Ende des sechsten Monats erfuhren wir, dass es ein Junge wird. Schnell fanden wir einen Namen: Aaron.
Sechs Wochen zu früh platzte die Fruchtblase und alles ging sehr schnell. Im Krankenhaus waren alle angenehm routiniert. Als Aaron dann nach nur einer Stunde zur Welt kam, war das ein unfassbares Glück. Nach drei Tagen ging es endlich nach Hause und alles war aufregend und beglückend.
So ist es auch heute noch. Meinen Sohn ansehen ist einfach “großes Kino” und der Alltag hat eine fantastische Seite bekommen. Das Stillen klappt prima und auch der Tagesablauf hat sich gut eingespielt. Ich freue mich jeden Tag über den kleinen Sonnenschein und bin immer wieder fasziniert.
Suse (33), Hamburg
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